20.Tag, Samstag, 4.5.2019
 
 
 
Santa Catalina de Somoza - Foncebadón 17,7 km
gesamt: 393,3km
 

Abmarsch um 6:30 Uhr, es ist ziemlich kalt und Reif liegt auf der Wiese. Ich bin über meine Handschuhe ziemlich froh, Gerda kann ihre Jacke über die Hände ziehen und morgen gibts auch noch Leggins unter die Wanderhose. Durch die schöne Landschaft der Maragatería wandern wir, allerdings wieder neben der wenig befahrenen Landstrasse auf der Pilgerautobahn 4,6 km bis El Ganso. Vor der originellen Cowboybar stehen wir leider vor verschlossener Türe, schade wir hätten sie gerne von innen gesehen.

 
 
 
Weiter gehts also neben der Strasse, wenigstens nach 1,3 km dem Wald entlang und dann sogar ein Stück durch den Wald. Rechts am Zaun sind wieder lauter Holzkreuze eingeflochten und mit dem Sessel mitten am Weg bin ich natürlich auch einverstanden.
 
 
     
 
 
Nach 7,2 km treffen wir in Rabanal del Camino ein wo wir uns mit einem kräftigen Frühstück für die nächsten Kilometer stärken.
 
 
     
 
 
Von hier, 1156 m steigt der Jakobsweg über Foncebadón in knapp 8 km auf den mit 1517 m höchsten Punkt der gesamten Strecke. Es sind die Berge von Leon und der Weg führt uns stetig aufwärts durch eine wunderschöne Heidelandschaft. Eine unwahrscheinliche Farbenpracht, große violette Erikabüsche, gelber und weißer Ginster, wir sind so begeistert, dass uns der Aufstieg in der nun schon kräftigen Sonne nicht einmal so schwer fällt.
 
 
     
 
 
In Foncebadón checken wir im Posada del Druida ein, freuen uns über das schöne Zimmer im Dachgeschoss und das perfekte Bad.
 
 
     
 
     
 
 
Die Ortsrunde eine leichte Katastrophe, außer ein paar Herbergen nur verfallene Häuser. Wir lassen uns unser Bier in einer Bar trotzdem schmecken, ziehen uns dann zurück und freuen uns wie immer schon aufs Abendessen.
 
 
 
Wir empfehlen diese Herberge gerne weiter. Blitzsauber, wirklich gutes Pilgermenü und die jungen Betreiber freundlichst und sehr bemüht!