Vorbei am Pilgerbrunnen mit den etwas eigenartigen Köpfen (hoffentlich schauen wir am Ende nicht so fertig aus) verlassen wir das Dorf und nun beginnt der Weg anzusteigen. Die Meseta beginnt, eine Hochebene die kaum von Bäumen bewachsen ist. In den Sträuchern haben viele Vögel ihre Heimat gefunden und ihr Gezwitscher begleitet uns auf der ganzen Strecke. Angekommen in Hornillos del Camino gibt's nach 10,3 km endlich Frühstück und Pause.
Immer wieder treffen wir auf schon bekannte Pilger, plaudern ein bisschen und dann geht jeder seinen Weg weiter. Durch die Meseta wandern wir auf Schotterpisten ein bisschen eintönig auf und ab bis wir endlich in Hontanas eintreffen.
Die Herberge Juan de Yepes ist unser heutiges Quartier, 8 Betten in einem ziemlich engen Raum, WC im Zimmer, Duschen sind wenige vorhanden. Füße hoch, ausrasten, Bericht schreiben und aufs Abendessen warten, mehr steht nicht mehr am Programm.
Abendessen in netter Pilgerrunde, riesigen Salatteller, Paella mit Hühnerfleisch, Eis und vino, der Bauch ist voll und wir müde! Gute Nacht!