25.Tag, Donnerstag, 9.5.2019
 
 
 
La Faba - Fillobal 22,9 km
gesamt: 492,6 km
 

Wir haben Glück und der angesagte Dauerregen bleibt Gottseidank aus. Bis Mittag soll es sogar trocken bleiben und das heißt raus aus den Betten und los geht es. Gleich von La Faba weg geht es zügig ansteigend durch Laguna de Castilla und nachdem wir den Grenzstein passieren der uns anzeigt dass wir in Galicien sind erreichen wir auch bald den auf 1300 m gelegenen Ort O Cebreiro. Der Pass trägt übrigens den Spitznamen "Oh Krepiero"!

 
 
     
 
 
Typische runde strohgedeckte Häuser, eine Kirche die leider verschlossen ist (wenigstens hat der gut bestückte Souvenierladen offen) und von der Büste des Don Elias Valina Sampedro ist mir leider das Foto abhanden gekommen. Er gilt als der Erfinder des gelben Markierungspfeils am Camino. Nach ca. 3 km treffen wir in Linares ein wo wir mit dem Frühstück zufrieden sind, mit dem einsetzenden Regen schon weniger.
 
 
 
Poncho raus, durch Hospital da Condesa durch und nach einem kurzen, knackigen Anstieg befinden wir uns am Alto do Poio, 1337m, dem höchsten Punkt des galicischen Höhenweges. Vorher läuten wir noch die Wunschglocke eines kleinen Kirchleins am Weg.
 
 
 
Nun gehts ständig auf einer perfekten Schotterpiste bergab bis der Regen und wir in Fonfria eine Pause einlegen. Allerdings fallen beide kurz aus und es heißt bald wieder hinein ins Regengewand. Nun bläst uns aber ein ordentlicher böenartiger Wind um die Ohren der uns bis Fillobal oder Filloval ziemlich erschwert.
 
 
 
Hinein in die Herberge, freuen uns über die warme Dusche, die warmen Heizkörper und die feine Bettwäsche. Draußen schüttet es, der Wind pfeift und die einzige Aktivität für heute wird noch der Weg zum Abendessen sein.
 
 
 
 
Pilgermenü für 10 €! Galicische Gemüsesuppe, Lasagne, gegrilltes Schweinefleisch mit Pommes, Panna Cotta und vino tinto.