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| Um 6:30 Uhr gehts wieder los. Ordentlich Nebel, daher stockfinster. Es dauert nicht lange und ein Pilger aus unserer gestrigen Abendessenrunde kommt nach und wird bis zum Tagwerden unser privater Bodyguard. Dann ein buen camino und er zieht flott weiter. Der Weg nach Sahagún führt heute fast immer an der Landesstrasse entlang. Zum Glück ist wieder ein Pilgerweg neben der Straße und es fahren fast keine Autos. Ein kleiner Umweg führt uns über eine kleine Brücke zur Kapelle Virgen del Punte, leider geschlossen aber wenigstens gibts ein paar Fotomotive. |
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| Bald darauf erreichen wir Sahagún und unsere heutige Frühstücksbar, voll mit anderen Pilgern. |
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| Durch die Stadt durch überqueren wir den Fluss Cea und dann gehts wieder ca. 4 km geradeaus bis zu einer Autobahnbrücke nahe Calzada del Coto. Wir haben die Wahl zwischen zwei Wegen, wir entscheiden uns für den etwas kürzeren aber lt. Pilgerführer ist der andere schöner. Wieder auf einen eigens für Wanderer angelegten Weg erreichen wir nach 6,2 km unser heutiges Etappenziel, Bercianos del Real Camino. In der kleinen Herberge Santa Clara checken wir ein und beziehen ein kleines Zweibettzimmer, zwei Rucksäcke samt Gerda und mir und das Zimmer ist voll! |
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| Die Sonne kämpft sich durch den Nebel und der nette Innenhof ist ideal für einen Radler zum Ausrasten und zum Warten bis die Zimmer fertig sind. |
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Auf gehts zur Ortsrunde die leider ziemlich öde ausfällt. In einer Bar gibts eine Kleinigkeit zu Essen, auf meinem Bocadillo ist wenigstens Wurst und Käse drauf aber wenn man Gerdas Teller anschaut dann nimmt sie mit Brot und Wasser das Pilgern heute ziemlich ernst! Eine Prozession zieht mit Gesang an uns vorbei, die Hombres in den letzten Reihen machen allerdings ganz leise einen Einkehrschwung in die Bar. |
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| Wir spazieren wieder in die Herberge und machen Siesta. Die Senora ist am Tapas kochen, wir freuen uns schon aufs Essen! |
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