5.Tag, Dienstag, 18.4.2023
 
 
 
Orisson - Roncesvalles 19,5 km
Gehzeit: 5,45 Std.
gesamt: 28,4 km
gesamt: 7,9 Std.
 
7:30 Uhr Frühstück, 8:15 Uhr sind wir bereit für die Etappe über die Pyrenäen. Am Anfang marschieren wir etwas im Nebel, nach und nach kommt die Sonne durch. Auf einer wenig befahrenen Strasse (es kommen nur Taxis mit Rucksäcken und Gepäck vorbei) treffen wir nach ca. 5 km auf einen fahrbaren Imbissstand. Kaffee, gekochte Eier, Wurst, Käse, Brot und Obst werden von den Pilgern gerne angenommen.
 
 
     
 
 
Weiter geht's bis zu einer Marienfigur und ca. 4 km weiter geht es weg von der Asphaltstrasse auf einen Bergweg.
 
 
     
 
     
 
 
Wir erreichen nach ca 2 km bergauf und bergab auf 1340m Höhe den Rolandbrunnen und ca. 150 m weiter zeigt ein Stein das spanische Navarra an. Ca. 2,5 km weiter, wieder bergauf und bergab treffen wir auf die kleine Hütte von Izandorre, den einzigen Unterstand bei widrigen Wetterverhältnissen unserer Pyrenäenüberquerung.
 
 
 
Wir marschieren ca. 1,8 km, mal steil und dann ein wenig weniger steil zum höchsten Punkt unserer Tagesetappe, den auf 1420 m gelegenen Pass Col de Lepoeder. Wir haben es geschafft, tolles Wetter, wenig Wind, wir sind einfach zufrieden.
 
 
     
 
 
Wir nehmen beim Abstieg einen kleinen Umweg in Kauf, weniger steil und steinig und erreichen über den Ibanetapass nach insgesamt 19,5 km unseren heutigen Schlafplatz in der Abtei von Roncesvalles.
 
 
     
 
     
 
 
Nach einem kurzen Rundgang gibts den mehr als verdienten Willkommensschluck. Wir sind doch ein bisschen müde, unsere Rücken genießen es keinen, doch immerhin 8,5 kg schweren Rucksack mehr tragen zu müssen, und so wird es nach dem Pilgermenü um 19 Uhr wohl bald Matratzenhorchdienst geben.