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Wir können es nicht fassen dass wir gleich in Santiago ankommen. 635,8 km liegen hinter uns, 635,8 km zu Fuß ohne einen Meter mit dem Auto oder Bus und immer brav den Rucksack am Rücken. Keine Blasen oder sonstige Beschwerden, viele Schutzengel gehen wohl mit uns mit! Um 8:30 Uhr treffen wir vor der Kathedrale ein, fast noch keine Pilger da und nach kurzem Innehalten geht es gleich zum Oficina del Peregrinos um die Compostela abzuholen. Jetzt wissen wir warum der Platz vor dem Dom fast leer ist denn alle stehen Schlange um die begehrte Urkunde zu erhalten. Nach einer Stunde sind auch wir an der Reihe und somit können wir den offiziellen Teil abschließen. |
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| Eva trifft auch ein und ab in die nächste Bar zum gemeinsamen Frühstück. Um 12:00 Uhr stehen wir vor der Kathedrale um der obligaten Pilgermesse beizuwohnen inklusive dem Schwenken des Botafumeiros. Leider werden wir enttäuscht, die Kathedrale wird renoviert und die Messe findet im naheliegenden Franziskanerkloster statt. Wir checken in unserem Quartier für die nächsten zwei Tage ein. Dank Eva eine perfekte Wohnung für uns alleine, wir sind für den Luxus wirklich dankbar. Willkommensprosecco muss sein und dann wieder ab in die Stadt. Der Besuch der Kathedrale ist enttäuschend, da sie eingerüstet ist und wir fast nichts sehen. Eine kurze Umarmung der Figur des heiligen Jakobus und ein Blick in die Krypta, wo angeblich seine Gebeine liegen, mehr ist im Moment wegen der Renovierungsarbeiten leider nicht möglich. Der Hunger macht sich bemerkbar und wir werden nicht enttäuscht. Langsam geht es wieder nach Hause, denn auch Sightseeing macht müde. Auch fällt die ganze Anspannung etwas ab und wir sitzen noch gemütlich ein bisschen zusammen. Morgen ist wieder um 7:00 Uhr Tagwache, denn um 9:00 Uhr geht der Bus nach Fisterre und dann weiter bis ans Ende der Welt! |
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