6.Tag, Samstag, 20.4.2019 Karsamstag
 
 
 
Villafranca Montes de Oca - Cardeñuela Riopico 25,2 km
gesamt: 112,8 km
 
Über das Abendessen dürfen wir uns wieder einmal nicht beklagen. Im angrenzenden Hotel werden für Pilger eigene Menüs serviert. Gerda sucht sich Spaghetti, Schweinsfilet mit Pommes und Eis aus, ich bestelle Zucchinicremesuppe, Hühnerschnitzel mit Pommes und Tiramisu. Wein und Wasser incl und das alles um 13€. Der Vollmond scheint und wir brechen um 7:15 Uhr auf nach Cardeñuela Riopico. Es geht gleich zur Sache, ca. 1,2 km schnaufen wir hinauf, weitere 1,5 km auf und ab. Wir genießen aber auch die wunderschönen Waldwege durch die Montes de Oca, übersetzt sind es die Gänseberge. Ein bisschen wie daheim, Schlüsselblumen, Veilchen und große Erikastauden säumen den Weg.
 
 
     
 
 
Auf und ab gehts weiter, endlich nach 12,5 km erreichen wir San Juan de Ortega und somit auch unsere Frühstücksbar.
 
 
 
Das nächste Stück nach Agés dürfen wir wieder durch den Wald und über ein Weidegitter ins Gebiet der Mutterkühe mit den Kälbern. Mulmiges Gefühl, Gottseidank können wir einen Hirten entdecken und deshalb marschieren wir tapfer durch. In 3,2 km treffen wir in Agés ein und dann der Landesstrasse entlang 2,6 km nach Atapuerca.
 
 
     
 
 
Und dann gehts wieder mal auf einem steinigen Weg 2,1 km bergauf bis zu einem Holzkreuz, wo einige Pilger Andenken hinterlassen. Wir machen als Erinnerung Fotos und freuen uns, dass es jetzt nur mehr bergab geht.
 
 
     
 
 
Die Sonne meint es ziemlich gut und wir sind froh endlich in unserer heutigen Herberge, Via Minera, einzutreffen. Wir gönnen uns den Luxus eines Doppelzimmers, nach der vergangenen Nacht im Schlafsaal mit 18 Betten ein Genuss.
 
 
     
 
     
 
 
Da viele uns schon Bekannte auch hier sind freuen wir uns auf das gemeinsame Abendessen (gemeinsam mit 20 Pilgern an einem Tisch - Kartoffelsuppe, Salatplatte, Paprikahendl, Pommes, Erdbeersorbet, vino und Wasser - Guat wår's) und dann auf eine ruhige Nacht!